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| Aus der Lahn Zeitung

Adventskranz gegen Höchstgebot zu ersteigern

Klaus Peter KremerBenefiz: Klaus-Peter Kremer aus Netzbach startet Spendenaktion für Tagesstätte in Oberneisen Netzbach.

Eine besondere Spendenaktion zugunsten der Kindertagesstätte in Oberneisen, die auch der Netzbacher Nachwuchs besucht, hat Klaus-Peter Kremer aus dem Kremerlädchen in Netzbach gestartet. Er bietet einen ursprünglichen Adventskranz mit 24 Kerzen zur Versteigerung an. Der Erlös kommt der Tagesstätte zugute. Wer am meisten bietet, der erhält den Zuschlag für den Kranz. Gebote können nur persönlich im Kremerlädchen mit einem Einsatz von 1 Euro abgegeben werden. Gebotsschluss ist am Freitag, 15. Dezember, um 12 Uhr. Wie Klaus-Peter Kremer berichtet, geht der ursprüngliche Adventskranz zurück auf den evangelischen Pfarrer Johann Hinrich Wichern (1808-1881). In seiner Diakonischen Erziehungsanstalt kümmerte er sich um hilfsbedürftige und heimatlose Kinder. Oft fragten ihn die Kinder, wie viele Tage es noch bis Weihnachten sind. Um allen Kindern die Wartezeit bis zur Bescherung zu verkürzen, erschuf er einen Adventskranz, auf dem sich 19 kleinere und vier große Kerzen befanden. Die großen Kerzen wurden ausschließlich an den Adventssonntagen angezündet.

"Daher liegt es nahe, den Erlös aus der Versteigerung der Kindertagesstätte in Oberneisen zur Verfügung zu stellen", berichtet Klaus Peter Kremer, der diese Aktion spontan initiierte.

Der Adventskranz liegt im Verkaufsraum des Kremerlädchens aus. Dort können die Gebote zu den Öffnungszeiten abgegeben werden.